Eine aktuelle Studie es Internationalen Währungsfonds (IWF) revidiert die ohnedies nicht sonderlich guten jüngsten Konjunkturprognosen weiter nach unten: Laut IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn werde die Weltwirtschaft noch zwei bis drei Jahre nicht zu stabilem Wachstum zurückkehren. Er rechnet damit, dass die Prognosen für die USA und die europäischen Länder um mindestens einen halben oder ganzen Prozentpunkt gesenkt würden. Konkret prognostiziert der IWF 2009 Konjunktureinbrüche von - 1,5 % für die USA, - 2 % für die Euro-Zone und - 2,5 % für Japan. Schwellenländer müssten mit einem sehr viel langsameren Wachstum rechnen. Die gesamte Weltökonomie werde somit nur um 0,5 % wachsen - die niedrigste Rate in den letzten 60 Jahren. Eine Erholung könne nicht vor 2010 beginnen.
Wenn die Finanz- und Wirtschaftskrise wie zu erwarten anhalte, werde der IWF in sechs Monaten weitere Gelder zur Unterstützung von in Schwierigkeiten geratenen Ländern benötigen, so Strauss-Kahn. Bisher stellte der IWF Ländern wie Ungarn, Belarus, Island, Pakistan und der Ukraine, die massiv durch die Krise betroffen wurden, 47,9 Milliarden US-$ an Krediten zur Verfügung.
Freitag, 30. Januar 2009
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