Die Weltbank hat am Sonntag darauf aufmerksam gemacht, dass die Weltwirtschaft 2009 erstmals seit Ende des Zweiten Weltkrieges schrumpfen könnte.
Bereits im Herbst 2008 hatte der Internationale Währungsfonds (IWF) vor einer Rezession gewarnt, worunter der IWF entgegen der gängigen Definition bereits ein Wachstum der Weltwirtschaft von unter 3 % versteht. Nun soll es also noch schlimmer kommen. Die Industrieproduktion könnte im ersten Halbjahr 2009 um 15 % gegenüber dem Vorjahr sinken. Und das war bereits alles andere als rosig.
Der Welthandel wird gar den größten Einbruch seit 80 Jahren verzeichnen, wobei die größten Verluste in Ost-Asien stattfinden. Das rückt auch ins Bewusstsein, dass die globalen Verluste der Wirtschaftskrise nicht jedes Land gleichermaßen betreffen. Ausfälle im Ausmaß von 270 - 700 Milliarden Dollar werden die Entwicklungsländer 2009 verzeichnen - eine Größenordnung, der weder sie selbst noch internationale Finanzinstitute annähernd gerecht werden können. Lösungen seien daher von Regierungen und multinationalen Institutionen gefragt.
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Dienstag, 10. März 2009
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